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Zeit: Mittwoch, 04. November 2009, 18 Uhr
Ort: -Mahnmal im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Zugang über die Spree-Uferpromenade
Kurz vor dem 20. Jahrestag des Mauerfalls eröffnet Bundestagspräsident Norbert Lammert die Ausstellung „Die geteilte Stadt – Topographie der Berliner Mauer“ mit großformatigen Fotografien von Karl-Ludwig Lange. Es ist die erste Ausstellung, die im Raum des Mauer-Mahnmales im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus stattfindet. An diesem Ort hat der Architekt Stephan Braunfels die von Ben Wagin gesicherten Mauerteile dem ehemaligen Mauerverlauf folgend aufgestellt. Damit ist mitten im Parlamentsviertel und nahe der Stelle, an der die Spree einst Ost und West trennte, ein Mahnmal entstanden, das an die vielen Toten erinnert, die an dieser Grenze dem Regime der SED zum Opfer fielen.
Die Fotografien von Karl-Ludwig Lange vertiefen das Verständnis für die Folgen des Mauerbaus in Berlin. Sie stammen aus den Jahren unmittelbar nach der Öffnung der Mauer und veranschaulichen die Wunden, die die Mauer in das Stadtbild von Berlin geschlagen hat. Sie sind eine Mahnung gegen das Vergessen jener unmenschlichen Trennungslinie mitten durch eine dichtbesiedelte, lebendige Großstadt.
Die Ausstellung ist bis zum 9. Mai 2010 jeweils Freitag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt frei.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kunst-im-bundestag.de.
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