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Rund 218 Millionen Kinder unter 15 Jahren arbeiten unter oft unmenschlichen Bedingungen in Steinbrüchen, auf Plantagen und in Fabriken. Sie nehmen schwerwiegende gesundheitliche Folgen auf sich, um ihre Familien zu unterstützen. Der Traum von einer Schulbildung bleibt für diese Kinder meistens unerfüllbar. Ohne Schulbildung werden sie – wie ihre Eltern – nicht in der Lage sein, ihre eigenen Kinder zu ernähren und auch gezwungen sein, diese durch Kinderarbeit ausbeuten zu lassen.
Mit dem Welttag gegen Kinderarbeit am 12. Juni soll dazu aufgerufen werden, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Die Kinderkommission begrüßt es, dass sich viele Hilfsorganisationen und die Deutsche Entwicklungshilfe weltweit gegen die Ausbeutung von Kindern einsetzen und sich dafür engagieren, den Kindern ihre Kindheit wiederzugeben. Den Familien müssen Alternativen zur Kinderarbeit geboten werden und den Kindern muss der Besuch einer Schule oder eine berufliche Ausbildung ermöglicht werden.
Der Vorsitzende der Kinderkommission, Eckhard Pols, erklärt hierzu: „Die Politik bleibt aufgefordert, Missstände anzuprangern und durch Hilfen zur Selbsthilfe den Teufelskreis zu durchbrechen. Schulbildung muss auch in Entwicklungsländern endlich zur Pflicht werden.“
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