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Zum Thema „Menschenrechte und Religionsfreiheit“ wird eine achtköpfige Delegation des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe in der Zeit vom 31. Oktober bis 5. November 2010 nach Ägypten reisen. Die deutschen Abgeordneten werden Gespräche mit Repräsentanten religiöser Minderheiten (Christen, Kopten, Bahá'í) und der Muslimbrüder führen sowie mit Vertretern von Nichtregierungsorganisationen, die im religiösen, politischen und sozialen Bereich arbeiten. Die Delegation wird sich zudem mit dem Großmufti Gomaa treffen sowie mit Imam Hemaya und weiteren muslimischen Gelehrten. Darüber hinaus werden die Parlamentarier die Deutsche Evangelische Oberschule in Kairo besuchen und ein Sozialprojekt der katholischen Seelsorge, bei dem für etwa 1.000 Menschen eine Siedlung inmitten einer Müllkippe errichtet wurde. Gespräche mit den deutschen politischen Stiftungen sind ebenfalls vorgesehen.
Delegationsteilnehmer/-innen sind für die CDU/CSU: Sibylle Pfeiffer (Delegationsleiterin), Ute Granold, Prof. Dr. Egon Jüttner. Die SPD-Fraktion wird vertreten durch Angelika Graf und Wolfgang Gunkel. Für die FDP reist Serkan Tören, für die Fraktion DIE LINKE. Annette Groth und für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Volker Beck (Köln).
Im laufenden Jahr ist „Religionsfreiheit“ eines der Schwerpunktthemen des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Aus diesem Anlass hat es am 27. Oktober 2010 eine öffentliche Anhörung des Ausschusses zu dem Thema „Religionsfreiheit und europäische Identität“ gegeben.
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