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Die Kinderkommission des Bundestages erklärt zum Tag der Kinderhospizarbeit:
Der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ macht seit nunmehr fünf Jahren jeweils am 10. Februar auf die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien aufmerksam.
Für die Familien eines lebensverkürzend erkrankten Kindes ändert sich mit der Diagnose das bisherige Leben radikal. Einerseits stehen sie vor der schweren Aufgabe, das Unbegreifliche zu begreifen, andererseits gilt es, neue Lebensperspektiven zu entwickeln und den Lebensalltag neu zu organisieren. Auch die Geschwister sind von der neuen Lebenssituation betroffen. Sie wachsen angesichts dieser Situation in einem Spannungsfeld des Behütetseins und des Auf-sich-gestellt-Seins auf und leiden als „Schattenkinder“.
Die Kinderhospize haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Begleitung der gesamten Familie bis zum Tode des erkrankten Kindes zu sorgen. Sie bieten den kranken Kindern und ihren Familien Unterstützung, Entlastung und Verständnis auf ihrem gemeinsamen Weg.
Die Kinderkommission unterstützt seit langem die Kinderhospize in Deutschland bei der Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe. Die Vorsitzende Marlene Rupprecht erklärt für die Kinderkommission: „Die Kinderkommission half mit, in den letzten Gesundheitsreformen die gesetzliche Verankerung der Palliativmedizin und der Kinderhospizarbeit durchzusetzen. Wir werden den Umsetzungsprozess weiterhin begleiten.“
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