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Mit der Präventionskampagne „Laufen. Springen. Klettern. Sicher geht das!“ wird auf die Ursachen der häufigsten Kinderunfälle und Präventionsmöglichkeiten aufmerksam gemacht.
Elf Jahre nach der ersten derartigen Kampagne zählen Sturzunfälle weiterhin zu den weitaus häufigsten Unfallarten bei Kindern. In Kindertagesstätten machen Stürze sogar bis zu 70 % der Unfälle aus, aber auch in der elterlichen Wohnung gibt es viele Gefahrenquellen. Viele dieser Stürze wären durch sicherheitsbewusstes Verhalten, durch motorische Förderung und Kompetenzbildung bei Kindern, Eltern und Multiplikatoren vermeidbar. Grund genug also, die für die Gesundheit der Kinder Verantwortlichen hinsichtlich dieser besonderen Gefahrensituationen zu sensibilisieren.
Im Rahmen der Präventionskampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder“ werden Informationen an Eltern und Erzieherinnen und Erzieher herausgegeben, die dabei unterstützen sollen, den Spagat zwischen dem nötigem Schutz einerseits und dem so wichtigen Sich-ausprobieren andererseits zu meistern. Sie sollen dazu beitragen, Sturzunfälle zu Hause, aber auch an allen anderen Plätzen die Kinder häufig besuchen – vor allem den Kindertagesstätten und Schulen - zu vermeiden.
Die Vorsitzende der Kinderkommission, Marlene Rupprecht, erklärt hierzu: „Ich unterstütze die Kampagne und begrüße auch ausdrücklich die Initiative von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk, die ein Zertifikat für kinderfreundliche und kindersichere Gemeinden entwickelt haben.“
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