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In vielen Produkten des täglichen Bedarfs steckt die Arbeit von Kindern. Sie werden in Steinbrüchen und stickigen Fabriken unter unwürdigen Bedingungen ausgebeutet und produzieren T-Shirts, Schuhe, Kaffee, Kakao, Tee und Kosmetik usw.
Nach Schätzungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) müssen weltweit 327 Millionen (!) Kinder täglich mehrere Stunden arbeiten, um zum Unterhalt ihrer Familien beizutragen. 126 Millionen dieser Kinder sind unter 15 Jahre alt. Für fast alle von ihnen bleibt der Besuch einer Schule und damit der Erwerb von Bildung, die ein Ausbrechen aus diesem Elend ermöglichen könnte, ein ferner Traum.
Die Kinderkommission begrüßt deshalb den Einsatz der zahlreichen Nichtregierungsorganisationen, die sich weltweit gegen die Ausbeutung von Kindern engagieren. Den Kindern und ihren Familien müssen Wege aus der Abhängigkeit von der Kinderarbeit geboten werden. Dies kann nur der Besuch einer Schule oder eine berufliche Ausbildung sein. Nicht nur Staat, Politik und Organisationen sind gefordert. Jeder einzelne kann etwas gegen die Ausbeutung von Kindern tun.
Die Vorsitzende der Kinderkommission, Marlene Rupprecht: „Wir alle können durch unser Kaufverhalten dazu beitragen, dass Kinder auf der ganzen Welt kindgerecht aufwachsen können.“
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