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Frankreich ist Deutschlands engster und wichtigster Partner in Europa. Mit keinem anderen Land gibt es eine so regelmäßige und intensive Abstimmung auf allen Gebieten. Der 50. Jahrestag des Elysée-Vertrags am 22. Januar 2013 markiert einen wichtigen Meilenstein in den deutsch-französischen Beziehungen und ist Anlass für Bestandsaufnahme und Neuausrichtung der deutsch-französischen Freundschaft, auch im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Der deutsch-französische Kulturaustausch ist auf allen Gebieten (Theater, Musik, bildende Kunst, Literatur, Film, Museen) eng und vielfältig. Schulen und Universitäten aus beiden Ländern vernetzen sich im bilateralen und europäischen Rahmen immer stärker. Die Förderung der Partnersprachen ist seit dem 40. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages 2003 zentrales Thema der deutsch-französischen Zusammenarbeit und war regelmäßig Gegenstand der gemeinsamen dt.-frz. Ministerräte. Die Agenda 2020 hat dieses gemeinsame politische Anliegen nochmals bekräftigt.
Am 24. September 2012 um 16 Uhr veranstaltet der Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Deutschen Bundestages eine Anhörung mit sachkundigen Vertretern Frankreichs und Deutschlands über die Möglichkeiten des weiteren Ausbaus des Deutschunterrichts in Frankreich insbesondere im Hinblick auf gegenseitige Anerkennung von Abschlüssen und binationalen Examen. Der Unterausschuss hat auch den französischen Premierminister, Jean-Marc Ayrault, der selbst Deutschlehrer ist, auf diese Veranstaltung aufmerksam gemacht. In seinem freundlichen Antwortschreiben betont der Premierminister, dass der Deutschunterricht im Rahmen der Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern ein zentrales Thema ist und entsendet einen persönlichen Beauftragten des französischen Bildungsministeriums zu dieser heute stattfindenden Anhörung, an der u.a. auch der Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks, der Generalsekretär des Goethe-Instituts, der Leiter der Zentralstelle für das Auslandsschulwesens sowie Vertreter des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und der Kultusministerkonferenz teilnehmen.
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