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Ein Oberbayer folgt auf einen Niederbayern: Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer ist neuer Vorsitzender des Unterausschusses „Regionale Wirtschaftspolitik“ des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie. Der 37-jährige Rechtsanwalt, der seit 2002 als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Altötting (Oberbayern) vertritt, löst Ernst Hinsken ab, der im April dieses Jahres zum neuen Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses bestimmt wurde. Der Wechsel im Vorsitz wurde zu Beginn der nichtöffentlichen Sitzung des Unterausschusses am Mittwoch, 28. September 2011, vollzogen.
Ernst Hinsken gehört dem Bundestag seit 1980 ununterbrochen an. Der 68-jährige Mittelstandspolitiker aus Haibach in Niederbayern ist direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Straubing und leitete den Unterausschuss bereits in den frühen neunziger Jahren, als dieser noch die Bezeichnung „Rahmenpläne der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ trug.
Hinsken war zum Ende der Regierung Kohl Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und von 1998 bis 2005 Vorsitzender des Tourismusausschusses des Bundestages, danach in der Zeit der Großen Koalition Tourismusbeauftragter der Bundesregierung. Nach der Bundestagswahl 2009 hatte er die Leitung des Unterausschusses „Regionale Wirtschaftspolitik“ übernommen.
Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses wurde Hinsken, nachdem sein Amtsvorgänger Eduard Oswald im März dieses Jahres zum Bundestagsvizepräsidenten berufen wurde. Oswald trat damit die Nachfolge von Gerda Hasselfeldt an, die als Vizepräsidentin ausschied, um Vorsitzende der CSU-Landesgruppe innerhalb der CDU/CSU-Fraktion zu werden. (vom)