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Entsprechend habe sich die Zahl der Altbewerber um 3,3 Prozent verringert und die Zahl junger Menschen im Übergangsbereich sei um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Ein Grund für diese Entwicklung sei in der demografischen Entwicklung zu sehen.
Der Fachkräftebedarf der Betriebe könne in einigen Bereichen kaum, in anderen gar nicht mehr gedeckt werden. Immerhin 14,1 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 20 und 29 Jahre verfügten über keinen Berufsabschluss. Die Bundesregierung schlägt vor, alle Bildungsreserven zu mobilisieren und fordert die „Nachqualifizierung“ der jungen aber auch älteren Leute. Dabei ginge es genauso um gering qualifizierte Beschäftigte, leistungsschwache Jugendliche wie um Menschen mit Behinderung, aber auch um die nachhaltige Integration von Arbeitslosen in das Beschäftigungssystem. Einerseits müsste der Staat diese Menschen entsprechend ihres Leistungsvermögens ausbilden, aber auch die Sozialpartner seien aufgerufen, betriebsgerechte Lösungen zu finden. Es sei zudem sinnvoll, auch Menschen ab mittlerem Alter eine abschlussbezogene Ausbildung zu ermöglichen und Ältere durch zielgruppenadäquate Weiterbildung und flankierende Unterstützung in Beschäftigung zu halten.
Die Zahl der Schulabgänger mit Haupt- und Realschulabschluss gehe weiter zurück. Verglichen mit 2005 sei im Jahr 2012 eine Abnahme um rund 169.000 Abgänger zu verzeichnen. Im Vergleich zu 2011 seien es 8500 Schulabgänger weniger gewesen. Die Bundesregierung ist davon überzeugt, dass der bestehende Qualifikationsmix von beruflichen und akademischen Ausbildungen, also das Duale System, ein Erfolgsmodell und das Rückgrat der wirtschaftlichen Leistungskraft Deutschlands ist, heißt es im Bericht. Daher gelte es, die berufliche Bildung als tragende Säule des deutschen Bildungssystems zu erhalten und zukunftsfest auszurichten.
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