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Vor fast drei Jahren erschütterten Missbrauchsskandale von Kindern in Einrichtungen der Kirche und des Staates die Republik.
Als Reaktion darauf wurde die Einrichtung des Runden Tisches "Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich" sowie die Einsetzung einer Unabhängigen Beauftragten als Ansprechpartnerin für Betroffene beschlossen.
Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs ist inzwischen zu einer Institution geworden. Er hat im Januar dieses Jahres die Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ ins Leben gerufen.
Mit der Kampagne soll die Gesellschaft für das Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche sensibilisiert werden.
Ihr Ziel ist es, durch die Verbreitung der Kampagnenbotschaft ein Verantwortungsbewusstsein für diese Thematik in der Öffentlichkeit zu erzeugen.
Die Kinderkommission begrüßt diese Kampagne ausdrücklich und weist auf ihre große Bedeutung hin.
Die Vorsitzende der Kinderkommission, Beate Walter-Rosenhei-mer, hierzu: „Alle Einrichtungen, in denen sich Kinder aufhalten, müssen sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und mit Einfühlungsvermögen und Weitsicht Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt erarbeiten. Nur wenn wir das Thema offen und breit diskutieren, können wir die gesamte Gesellschaft sensibilisieren und Kinder besser schützen.“
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