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Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft galt das Gedenken in der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am Sonntag, 14. November 2010, im Plenarsaal des Reichstagsgebäudes in Berlin. In seiner Rede unterstrich Bundesaußenminister Dr. Guido Westerwelle: "Krieg, Gewalt und Verfolgung sind keine Geißeln des vorigen Jahrhunderts allein. Auch unser noch junges 21. Jahrhundert ist voll von Konflikten, die Leid und Tod über Millionen Menschen bringen. Unsere Welt ist nicht friedlich." Das Totengedenken sprach anschließend Bundespräsident Christian Wulff. Die Gedenkstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge stand unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert.
Westerwelle dankte dem Volksbund, der sich um "Orte der letzten Ruhe" kümmere. Die Arbeit des Volksbundes werde getragen durch das ehrenamtliche Engagement tausender Mitbürgerinnen und Mitbürger, sagte Westerwelle. Diese breite gesellschaftliche Unterstützung sei Ausdruck der großen Anerkennung der Arbeit des Volksbundes. Sie belege ebenso das tiefe Bedürfnis unserer Gesellschaft, den Toten ein würdiges Andenken zu geben.
Zugleich betonte der Außenminister, er mache sich Sorgen um Europa. Vor einer Renationalisierung gegen Europa kann ich nur warnen." Wer als Antwort auf die Euro-Krise vom Frühjahr den europäischen Gedanken infrage stellt, der hat aus der Geschichte nichts gelernt."
Der Einsatz in Afghanistan zeige, wie gefährlich die Arbeit für Frieden und Menschenrechte sein kann. 44 Landsleute hätten ihren Dienst dort mit dem Leben bezahlt. "Ihrer gedenken wir heute ebenfalls. Ihren Angehörigen gilt unser tief empfundenes Mitgefühl."
"Unsere Gedanken sind bei allen, die fernab ihrer Heimat für uns alle ihren wichtigen Dienst tun: Bei den Solda