Navigationspfad: Startseite > Dokumente > Web- und Textarchiv > 2011
Der letzte Sitzungstag des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung vor der Sommerpause hatte es noch einmal in sich. Am 6. Juli 2011 kamen die Abgeordneten morgens um halb zehn zunächst zu einer öffentlichen Anhörung über die Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen zusammen. Sieben Sachverständige stellten ihre Sichtweise da. Zwei Stunden später schlossen sich die Türen für die Öffentlichkeit.
Nun berieten die Abgeordneten über Anträge von Grünen- und Linksfraktion zur Personalpolitik an Hochschulen sowie über einen Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung (TAB) zu pharmakologischen Interventionen. Außerdem informierten sie sich über zehn Jahre German Academic International Network, einer Initiative, die deutschen Wissenschaftlern bei der beruflichen Wiedereingliederung nach einem Auslandsaufenthalt hilft.
"Wenn ich mir die Summe der Tagesordnungspunkte übers Jahr verteilt ansehe, finden die drei Bereiche Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ungefähr gleichwertig statt", erklärt die Vorsitzende des Ausschusses, Ulla Burchardt (SPD) im Bundestags-TV. "Wobei jeder Themenbereich noch mal aus einer reichhaltigen Palette besteht", ergänzt sie.
Im Bereich Bildung stehe beispielsweise die Berufsbildung weit oben, etwa die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Mit Themen wie Studienplätzen und Promotion beschäftigten die Abgeordneten sich ebenfalls. Kurz vor der Sommerpause informierten sich die Mitglieder des Ausschusses in einer öffentlichen Anhörung zum zweiten Mal in diesem Jahr über den Stand des neuen Zulassungsverfahrens für Studenten, wegen des erneut verschobenen Starttermins für das Verfahren und mögliche negative Auswirkungen für die Erstsemester und Hochschulen.
"An vielen Themen sind wir sehr langfristig dran"