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Opel sowie sein US-amerikanischer Mutterkonzern General Motors (GM) mussten aus den Reihen des Parlaments für das angekündigte Aus des Bochumer Opel-Werkes scharfe Kritik einstecken. Während einer Aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag zur Zukunft des Automobilproduktionsstandortes Bochum unter der Überschrift "Geplante Schließung bei Opel Bochum verhindern" habenam Donnerstag, 13. Dezember 2012, Abgeordnete aus allen Fraktionen den Schritt scharf kritisiert.
Die Aktuelle Stunde war auf Antrag der Fraktion Die Linke einberufen worden, nachdem der Vorstand der Adam Opel AG zu Wochenbeginn angekündigt hatte, dass ab 2016 keine weiteren Autos mehr in Bochum gebaut werden sollen. 3.365 Mitarbeiter und rund 1.000 Fremdfirmenbeschäftigte sowie Tausende indirekt vom Werk abhängige Beschäftigte bangen um Jobs oder Aufträge.
Gleich zu Beginn der Debatte warf Sevim Dağdelen von der Linksfraktion der Bundesregierung "Mitschuld am Desaster in Bochum" vor. Opel sei von zwei Seiten in die Zange genommen worden. Einerseits habe GM dem Opel-Management zu wenig Spielraum gegeben.
Schuld sei aber auch die falsche Euro-Politik der Bundesregierung, die dazu geführt habe, dass in Südeuropa die Kaufkraft fehle, um Autos zu kaufen. "Nun gilt es, sich nicht nur auf warme Worte zu beschränken", rief sie und forderte die Koalition zum Handeln auf.
Demgegenüber nannte Hubertus Heil (SPD) Versuche, die Wirtschaftskrise in Südeuropa für die Probleme von Opel Bochum verantwortlich zu machen, "fadenscheinig". Vera