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Das duale Ausbildungssystem in Deutschland ist aus Sicht von Union und FDP ein Erfolgsmodell. Im August 2012 sei mit 8,1 Prozent die geringste Jugendarbeitslosigkeit in Europa gemessen worden, heißt es in einem Antrag der beiden Fraktionen mit dem Titel "Das deutsche Berufsbildungssystem – Versicherung gegen Jugendarbeitslosigkeit und Fachkräftemangel" (17/10986). Durch das handlungsorientierte Lernen im Arbeitsprozess sorge es für hohe Ausbildungsqualität. In einer einstündigen Debatte zum dualen System am Donnerstag, 17. Januar 2013, voraussichtlich ab 15.05 Uhr, wird aber auch diskutiert, ob das System motivierend für schwächere Schulabgänger ist.
Die Debatte wird live im Parlamentsfernsehen, im Internet auf www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.
Der Debatte liegen neben dem Koalitionsantrag ein Antrag der SPD "Jugendliche haben ein Recht auf Ausbildung" (17/10116), ein Antrag der Linken "Perspektiven für 1,5 Millionen Menschen ohne Berufsabschluss schaffen – Ausbildung für alle garantieren" (17/10856) sowie der Grünen "Mit DualPlus mehr Jugendlichen und Betrieben die Teilnahme an der dualen Ausbildung ermöglichen" (17/9586) zugrunde.
Das Konzept des dualen Lernens werde inzwischen auch in die Hochschulausbildung transferiert. Zahlreiche Fachhochschulen böten duale Studiengänge für leistungsstarke und praxisorientierte Studierende an, loben CDU/CSU und FDP. In enger Kooperation zwischen Hochschule und Betrieb erwerben die Absolventen am Ende zwei Abschlüsse, einen Bachelor und einen Kammerabschluss. 900 duale Studiengänge seien bereits registriert. Die Tendenz sei stark steigend.
Aktuell stelle jedoch die demografische Entwicklung, die mangelnde Ausbildung