Navigationspfad: Startseite > Dokumente > Web- und Textarchiv > 2013
Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag findet im Plenarsaal des Bundestages statt. © DBT/Melde
Der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle, hält am Sonntag, 17. November 2013, die Gedenkrede in der zentralen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag. Das Totengedenken spricht Bundespräsident Joachim Gauck. Die Gedenkstunde steht traditionell unter der Schirmherrschaft des Bundestagspräsidenten und beginnt um 16 Uhr im Plenarsaal des Bundestages im Reichstagsgebäude in Berlin.
Die Gedenkstunde wird live im Parlamentsfernsehen, in der ARD, im Internet auf www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen.
Bevor der neue Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der vorletzte DDR-Außenminister und spätere SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Meckel, die Gäste begrüßt, trägt der Knabenchor Hannover unter Leitung von Professor Jörg Breiding das "Richte mich Gott" von Felix Mendelssohn-Bartholdy (opus 78,2) vor. Markus Meckel war am 12. Oktober zum Nachfolger von Reinhard Führer gewählt worden, der das Amt fast elf Jahre lang innehatte.
Es folgt der dritte Satz (Adagio) der Serenade Es-Dur (Köchelverzeichnis 375) von Wolfgang Amadeus Mozart, gespielt vom Bläseroktett des Musikkorps der Bundeswehr aus Siegburg unter Leitung von Hauptfeldwebel Jana Heß.
Nach einem Vortrag von Jugendlichen aus verschiedenen Ländern geht es weiter mit "Beati mortui" (Selig sind die Toten) von Felix Mendelssohn-Bartholdy (opus 115,1), vorgetragen vom Knabenchor Hannover, an die sich die Gedenkrede von Professor Voßkuhle anschließt.
Vor dem Totengedenken durch Bundespräsident Joachim Gauck singt der Jugendchor Hannover den Schlusschoral der Motette "Komm, Jesu, komm", "Drum schließ ich ich in deine Hände" von Johann Sebastian Bach (Bachwerkeverzeichnis 229). Im Anschluss an das Totengedenken folgen eine Gedenkminute und das Totensignal "Der gute Kamerad", geblasen vom Solotrompeter des Musikkorps der Bundeswehr, Oberstabsfeldwebel Uwe Berning.
Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Vorschlag seines bayerischen Landesverbandes zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Nicht "befohlene" Trauer war das Motiv, sondern das Setzen eines nicht übersehbaren Zeichens der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust