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100 Jahre erster Weltkrieg, 75 Jahre zweiter Weltkrieg, 25 Jahre friedliche Revolution – drei einschneidende Ereignisse in der deutschen Geschichte, die sich 2014 jähren. Drei Ereignisse, mit denen sich die Ausstellung "Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert" im Deutschen Bundestag auseinandersetzt. Am Mittwoch, 15. Januar 2014, wurde sie von Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert im Paul-Haus-Haus in Berlin eröffnet.
26 Tafeln und rund 190 Fotos werfen einen besonderen Blick auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert – schonungslos, emotional und nachhaltig. Denn die Ausstellung zeigt in besonderer Weise, wie eng Krieg und Frieden im letzten Jahrhundert in Europa beinander lagen. Doch zugleich solle die Schau das Bewusstsein dafür schärfen, die aktuellen Krisen in Europa gemeinsam und friedlich zu lösen, meint Dr. Anna Kaminsky, Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Dafür haben sich die Macher etwas ganz Besonderes einfallen lassen: 3.000 Exemplare der Informationstafeln der Ausstellung sollen in verschiedenen Institutionen, Schulen und Verbänden auf die Geschichte und Gegenwart sensibilisieren. So ist die Schau an mehreren Orten gleichzeitig präsent und zeigt ein Europa zwischen Diktatur und Demokratie auf dem Weg zu einem geeinten Kontinent.
Die dramatische Geschichte Europas im 20. Jahrhundert nimmt mit dem Ersten Weltkrieg ihren Anfang. Die Ausstellung schlägt einen Bogen vom Jahr 1914 bis zur EU-Osterweitung. Von der "Urkatastrophe" – dem Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger und dem Beginn des Ersten We