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Live, unkommentiert und in voller Länge kann sich der Zuschauer via Parlamentsfernsehen - zusätzlich zur Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten - sein eigenes Bild der parlamentarischen Arbeit machen und politische Themen verfolgen, die ihn besonders interessieren. Tagt das Parlament nicht, werden die Produktionen des Parlamentsfernsehens zeitversetzt wiederholt. Das Parlamentsfernsehen, das einst seinen Anfang als Hauskanal nahm, gibt damit einen tiefen Einblick in die vielschichtige und oft langwierige Arbeit parlamentarischer Entscheidungen und Meinungsbildungsprozesse. Entscheidungen fallen aber nicht allein im Plenum, sondern auch in den verschiedenen Ausschüssen, Gremien und Kommissionen. Auch diese Sitzungen werden, sofern sie öffentlich sind, live im Parlamentsfernsehen übertragen oder können später zu einem beliebigen Zeitpunkt in der Mediathek abgerufen werden.
Auch das Europäische Parlament in Brüssel überträgt die Debatten und Ausschusssitzungen live im Internet (www.europarl.eu.int).
Aber auch Parlamente in einigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verfügen über Parlamentskanäle. Vorbild der derzeit 14 europäischen Parlamentskanäle ist der amerikanische Parlamentkanal C-SPAN (www.c-span.org), der seit 1979 die Debatten und Ausschusssitzungen des US-Kongresses live überträgt. Die verschiedenen Parlamentskanäle in Europa sind organisatorisch und rechtlich unterschiedlich aufgestellt. Im Wesentlichen gibt es drei Organisationsformen:
Das Parlamentsfernsehen des Deutschen Bundestages wird in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister betrieben, der sich um die technischen Abläufe kümmert.
In Deutschland überträgt der Ereignis- und Dokumentationskanal Phoenix (www.phoenix.de), eine Tochter von ARD und ZDF, ebenfalls live einige Debatten und Ausschusssitzungen des Deutschen Bun