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Berlin: (hib/AS) Der Handel mit Wildtieren soll in Deutschland eingeschränkt werden. Die Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen fordern in einem Antrag (17/13712), die Einfuhr von Wildfängen für den kommerziellen Handel in die Europäische Union zu verbieten, wenn es sich dabei um gefährliche Arten handelt oder diese Tiere gefährliche Krankheitserreger in sich tragen. Damit soll auch auf europäischer Ebene die Ausbreitung invasiver, nicht-heimischer Arten verhindert werden. Hintergrund des Antrags ist die Tatsache, dass nach Angaben des Statistischen Bundesamtes jährlich zwischen 440.000 und 840.000 lebende Reptilien nach Deutschland eingeführt werden. Problematisch ist dabei, schreiben die Abgeordneten, dass der Handel mit diesen Tieren artspezifisch nicht erfasst und auch nicht reglementiert sei. Daher sei der Anteil von Tieren, die aus der Natur entnommen werden, besonders hoch. Während der Import von Wildvögeln seit 2005 gestoppt sei, sei der Handel mit Reptilien weiter nicht reglementiert.
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