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Berlin: (hib/AHE) „Proteste bei der Fußball-WM 2014 in Brasilien“ sind Gegenstand einer Kleinen Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/1538). Während für dieses Sportereignis und die im Jahr 2016 in Rio de Janeiro stattfindenden Olympischen Sommerspiele „viele Milliarden Euro ausgegeben werden, leidet das Land unter massiven Mängeln im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen“, schreiben die Abgeordneten. So hätten etwa im Sommer 2013 im Zuge des Confederations Cup schätzungsweise zwei Millionen Menschen aus Protest gegen die Politik der brasilianischen Regierung überall im Land demonstriert.
Die Abgeordneten fragen die Bundesregierung unter anderem nach einer Einschätzung der Sicherheitslage im Vorfeld der WM und auch danach, welche konkreten Maßnahmen sie ergriffen habe, „um die Polizeibehörden in Brasilien für Strategien der Gewaltdeeskalation und Gewaltprävention zu sensibilisieren“. Weiterhin soll die Bundesregierung Auskunft geben zur Förderung von Bauvorhaben rund um die beiden Sportgroßereignisse durch die KfW-Bankengruppe. Außerdem fragen die Abgeordneten nach den Möglichkeiten, auf Ebene der EU, der Vereinten Nationen beziehungsweise des Europarates auf die Einhaltung von Menschen- und Bürgerrechten sowie von Umwelt- und Sozialstandards bei Sportgroßveranstaltungen zu dringen.
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