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Berlin: (hib/AW) Der Bundesregierung sind laut eigenem Bekunden keine Fälle bekannt, in denen Bundeswehrsoldaten aufgrund verschossener Uran-Munition an Krankheiten oder Vergiftungserscheinungen leiden. Dies geht aus der Antwort der Regierung (18/2406) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2307) hervor. Nach Angaben der Regierung wird seit 1999 präventiv eine Ausbildung mit der Thematik „Schutzmaßnahmen vor möglichen Gefahren, die von Munition mit abgereichertem Uran ausgehen können“ für deutsche Soldaten in Auslandseinsätzen durchgeführt. Auslöser dafür seien Hinweise gewesen, dass von Nato-Partnern Uran-Munition eingesetzt wird. Wegen des vermuteten Zusammenhangs zwischen dem Einsatz von Uran-Munition und Krebserkrankungen bei Sfor- und Kfor-Soldaten in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo habe die Bundeswehr eine gesundheitliche Überwachung des deutschen Einsatzkontingentes durch die Gesellschaft für Strahlenforschung angeordnet. Diese Untersuchung habe ergeben, dass die Einsatzorte der Bundeswehr „so gut wie keine radiologischen Gesundheitsrisiken bargen und toxikologische Risiken nur unter außergewöhnlichen Umständen bestanden“.
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