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Berlin: (hib/STO) „Die Aktivitäten des V-Mannes ,Tarif des Bundesamtes für Verfassungsschutz im NSU-Komplex und seine V-Mann-Führer“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke (18/2540). Wie die Fragesteller darin schreiben, hat der ehemalige Neonazi M. v. D. im April 2014 im Magazin „Der Spiegel“ erklärt, dass er der ehemalige V-Mann „Tarif“ des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) sei. „Im Jahr 1998 sei er nach dem Untertauchen des mutmaßlichen NSU-Kerntrios Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt“ von deren Bekannten A.K. „gefragt worden, ob er ein Versteck für Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt zur Verfügung stellen könne“, heißt es in der Vorlage weiter. Nachdem er den Angaben zufolge daraufhin seinen V-Mann-Führer „Alex“ über die Anfrage informierte, habe dieser „um Bedenkzeit gebeten, um Rücksprache mit einem Vorgesetzten zu halten, und habe ihm dann wenig später eine Absage erteilt“.
Wissen wollen die Abgeordneten, wann der V-Mann-Führer „Alex“ des BfV erstmals Kontakt zu M. v. D. hatte, wie viele Kontakte es nach Kenntnis der Bundesregierung zwischen den beiden gegeben hat und wann der letzte Kontakt zwischen ihnen stattfand. Auch erkundigen sie sich unter anderem danach, wann der V-Mann-Führer „Alex“ nach Kenntnis der Bundesregierung erstmals durch Vertreter des Bundeskriminalamtes oder des Generalbundesanwaltes „zu Kontakten des V-Mannes ,Tarif zu mutmaßlichen Unterstützern des mutmaßlichen NSU-Kerntrios befragt“ wurde.
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