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Berlin: (hib/MIK) Die Bahnstrukturreform mit staatlicher Verantwortung für die Infrastruktur und privatrechtlicher Organisationen der Deutschen Bahn AG (DB AG) hat sich aus Sicht der Bundesregierung bewährt und wird fortgesetzt. Dies schreibt sie in ihrer Antwort (18/3266) auf eine Große Anfrage der Fraktion Die Linke „20-Jahres-Bilanz der Bahnreform von 1994 bis 2014“ (18/1500).
Die negative Entwicklung bis zum Jahr 1993 konnte durch die Bahnreform gestoppt und eine Trendwende eingeleitet werden, heißt es weiter. So sei die Verkehrsleistung auf der der Schiene in den Jahren 1994 bis 2012 im Personenverkehr um 36 Prozent, davon im Nahverkehr um 68 Prozent und im Fernverkehr um sieben Prozent gestiegen. Im Schienengüterverkehr habe die Verkehrsleistung bis 2013 um 59 Prozent zugenommen.
Auch die wirtschaftlichen Ergebnisse der DB AG würden die erfolgreiche Entwicklung belegen, schreibt die Regierung. So habe die DB AG ihre Umsatzerlöse, Produktivität und Jahresergebnisse deutlich steigern können. Die DB AG habe sich zu einem wirtschaftlich erfolgreichen und international tätigen Unternehmen entwickelt.
Positiv entwickelt habe sich seit der Bahnreform der Wettbewerb auf der Schiene im Güter- und Personennahverkehr, heißt es in der Antwort. Mit steigender Tendenz hätten die Wettbewerber der DB AG im Schienenpersonennahverkehr 2013 einen Marktanteil von 26,4 Prozent erreicht, der Anteil der Wettbewerber an der Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr betrage 33,2 Prozent. Im Personenfernverkehr verbleibe der Anteil der Wettbewerber jedoch unter einem Prozent, schreibt die Regierung.
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