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Berlin: (hib/HLE) Die erneuerbaren Energien sind erstmals wichtigster Stromerzeuger Deutschlands. Von Jahresanfang bis August 2014 habe die kumulierte Bruttostromerzeugung aus erneuerbaren Energien 109 Terawattstunden betragen, heißt es in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (18/3487) vorgelegten „Ersten Fortschrittsbericht Energiewende“. Die Kostendynamik bei der von den Stromverbrauchern zu zahlenden Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz sei durchbrochen, stellt die Regierung weiter fest. Die EEG-Umlage werde 2015 erstmals sinken - und zwar von 6,24 Cent pro Kilowattstunde in diesem Jahr auf 6,17 Cent im Jahr 2015.
Der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch habe 2013 bei 25,3 Prozent gelegen, berichtet die Regierung. Im Jahr 2025 soll dieser Anteil auf 40 bis 45 Prozent steigen. Der Anteil der Windenergie am Bruttostromverbrauch habe 2013 8,7 Prozent betragen, der Anteil der Biomasse bei 7,9 Prozent, der Anteil der Photovoltaik bei 5,2 und der Anteil der Wasserkraft bei 3,5 Prozent. Der Bau neuer Anlagen bei Photovoltaik und Windenergie an Land nahm stark zu, während Biomasse stagnierte.
Weiter teilt die Bundesregierung mit, dass sich der Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Wärmeverbrauch auf 134,4 Terawattstunden erhöht habe. Der Wärmemarkt (Raumwärme, Warmwasser, Prozesswärme) stelle mit über der Hälfte des gesamten Endenergieverbrauchs den bedeutendsten Verbrauchssektor in Deutschland dar. Bei den Wärmequellen aus erneuerbaren Energien dominiert die Biomasse, aber Solarthermieanlagen und Wärmepumpen würden an Bedeutung gewinnen Der Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor betrage 5,5 Prozent.
Es sei viel erreicht, stellt die Bundesregierung in dem Bericht fest, es sei aber auch noch vieles zu tun. Als Beispiel wird die Senkung des Primärenergieverbrauchs angeführt: Unter Berücksichtigung der tatsächlichen Entwicklung von 2008 bis 2013 kann von einer „Verringerung des Primärenergieverbrauchs um etwa 7,2 bis 10,1 Prozent bis 2020 im Vergleich zum Basisjahr 2008 ausgegangen werden. Das Ziel, den Primärenergieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent gegenüber 2008 zu verringern, lässt sich also nur mit zusätzlichen Maßnahmen erreichen.“
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