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Berlin: (hib/HLE) Die deutsche Auslandsmarketinggesellschaft „Germany Trade & Invest“ hat im vergangenen Jahr 130 potenzielle ausländische Investoren an deutsche Partnerorganisationen wie „Invest in Bavaria“, „Wirtschaftsförderung Sachsen“ und andere Wirtschaftsförderungseinrichtungen in Deutschland vermittelt. Damit habe die Zahl der Unternehmen, bei denen Interesse an Investitionen in Deutschland geweckt worden sei, deutlich gegenüber 2012 (114 Unternehmen) gesteigert werden können, berichteten die Geschäftsführer von „Germany Trade & Invest“, Benno Bunse und Jürgen Friedrich, in einer Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Energie am Mittwoch. Die meisten an Investitionen in Deutschland interessierten Unternehmen seien in China, Südkorea und in den USA ansässig. Die potenziellen Investoren hätten besonderes Interesse am Energiebereich. Genannt wurden „Smart Grids“ (intelligente Netze), Elektromobilität und Speichersysteme.
Die vollständig staatliche „Germany Trade & Invest“ vermarktet Deutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort. Außerdem werden Informationen für Auslandsgeschäfte deutscher Firmen zusammengestellt. Ein weiterer Teil des Betriebs ist das Werben um ausländische Investoren, wobei „Germany Trade & Invest“ einen Schwerpunkt auf Ansiedlungen in den neuen Bundesländern legt. Die Auslandsmarketinggesellschaft arbeitet im Ausland mit den deutschen Außenhandelskammern zusammen, mit denen im Regelfall Büro- und Arbeitsgemeinschaften bestehen. Der Jahresetat beträgt rund 35 Millionen Euro.
Für das Standortmarketing werden alle Formate und Medien genutzt. Bunse und Friedrich berichteten, dass „Germany Trade & Invest“ auf 200 Messen und Veranstaltungen weltweit vertreten gewesen sei. Den Abgeordneten wurden zwei Werbespots für das Fernsehen vorgeführt. Eine überragende Bedeutung für die Werbung habe das Internet, allerdings seien auch noch Printmedien bedeutend. „Germany Trade & Invest“ sei der größte Informationsdienstleister für die deutsche Außenwirtschaft, erklärten die Geschäftsführer auf Fragen der Fraktionen. Die Angebote seien fast immer kostenlos, was besonders kleinen und mittleren Unternehmen, die Chancen auf Exportmärkten suchen würden, entgegenkomme.
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