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Berlin: (hib/HLE) Bei staatlich geförderten Altersvorsorgeverträgen wie den Riester-Rentenverträgen sind die tatsächlichen Kosten oft nicht erkennbar. „Der Kunde hat keine Chance, das optimale Produkt zu finden“, erklärte Mark Ortmann, Geschäftsführer des Instituts für Transparenz (Berlin) in einer Sitzung des Finanzausschusses am Mittwoch. Ortmann stellte den Abgeordneten eine Untersuchung seines Instituts über die Kosten bei diesen Finanzprodukten vor. Er sprach sich dafür aus, in die Produktinformationsblätter Angaben über die Kosten eines Produkts aufzunehmen. Die effektiven Kosten müssten aber für alle Anbieter von Finanzprodukten ganz genau definiert werden.
Zugleich schlug Ortmann vor, die effektiven Kosten zu begrenzen und legte dafür mehrere Vorschläge vor. Allerdings sollten die Obergrenzen nicht zu niedrig angesetzt werden, denn dann würden einige Anbieter den Markt verlassen. „Eine zu starke Kostenbegrenzung schränkt das Angebot ein“, sagte Ortmann.
Der Finanzausschuss will sich weiter mit dem Thema Kosten von staatlich geförderten Altersvorsorgeverträgen befassen.
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