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Berlin: (hib/JOH) Der Baukulturbericht 2014/15 (18/3020) der Bundesstiftung Baukultur ist am Mittwoch, dem 25. März 2015, Thema eines öffentlichen Fachgespräches im Umweltausschuss. Als Experte eingeladen ist Reiner Nagel, der Vorstandsvorsitzende der 2006 errichteten Stiftung.
Die Sitzung findet im Paul-Löbe-Haus in Sitzungssaal E.700 statt und beginnt um 12 Uhr. Interessierte Besucher werden gebeten, sich vorab beim Ausschusssekretariat mit vollständigem Namen und Geburtsdatum anzumelden: umweltausschuss@bundestag.de
Mit dem Baukulturbericht legt die Bundesstiftung Baukultur erstmals einen Bericht zur Lage der Baukultur in Deutschland vor und gibt Bundesregierung und Bundestag Anregungen und Handlungsempfehlungen, wie die Lebensqualität in den Städten und auf dem Land verbessert werden kann. Im Fokus des Berichts stehen die Themen gemischte Quartiere, öffentlicher Raum und Infrastruktur sowie Planungskultur und Prozessqualität.
Die Bundesregierung schreibt in ihrer Stellungnahme, der Bericht zeige auf, dass die Qualität der gebauten Umwelt „entscheidend für die Identität unserer Städte und Gemeinden“ sei. Die Herstellung einer Baukultur sei ein gesellschaftlicher Prozess, der eine breite Verständigung über qualitative Werte und Ziele erfordere. Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte zudem Anfang Februar in der Bundestagsdebatte zum Thema betont, es sei nicht „egal“, welche bauliche Qualität etwa beim Wohnungsneubau erreicht werde. Bauen habe immer auch eine „emotionale und ästhetische Dimension“.
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