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Berlin: (hib/PK) Mit der Werbung der Bundeswehr in Jobcentern und Arbeitsagenturen befasst sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (18/5719). Politische Beobachter sähen den Versuch, die Rekrutierungsprobleme der Bundeswehr durch die verstärkte Anwerbung von Erwerbslosen zu lösen, kritisch.
Es sei bekannt, dass sich junge Menschen bevorzugt dann für einen Job bei der Truppe gewinnen ließen, wenn sie keine berufliche Alternative hätten. Da in Ostdeutschland die Arbeitslosigkeit höher sei, würden dort auch mehr Soldaten rekrutiert als im Westen. In der Anfrage heißt es weiter: "Aus Sicht der Fragesteller verdeutlicht die Logik, die Armen für die Reichen sterben zu lassen, den Klassencharakter der Bundeswehr." Die Abgeordneten wollen nun mehr wissen über die Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und der Bundeswehr.
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