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Berlin: (hib/HLE) Neufahrzeuge in Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren schneller und schwerer geworden. Auch die Motorleistung ist gestiegen, während der Hubraum kleiner geworden ist, geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/5656) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/5542) hervor.
Den Angaben der Bundesregierung ist zu entnehmen, dass das Leergewicht neu zugelassener Fahrzeuge im Durchschnitt seit 2004 von 1.308,1 Kilogramm auf 1.475,9 Kilogramm (2013) gestiegen ist. Die Höchstgeschwindigkeit stieg in diesem Zeitraum von 189,4 Kilometern pro Stunde auf 194,6 km/h. Die durchschnittliche Motorleistung, die 2004 noch bei 89,5 kW lag, stieg auf 101 kW. Allerdings wurde der Hubraum kleiner (von 1.865,5 Kubikzentimeter auf 1.732,2 ccm).
"Insgesamt zeigt sich für die in Deutschland zugelassene Neuwagenflotte ein Trend zu kleineren Motoren mit höherer Leistung", stellt die Bundesregierung fest. Zwischen 2004 und 2013 seien die durchschnittlich zertifizierten Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland von 174,9 auf 136,1 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer gesunken. Dies zeige "eine steigende Energieeffizienz der Antriebskonzepte". Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, sanken die Kohlendioxid-Emissionen von Personenkraftwagen EU-weit in den letzten fünf Jahren von 145,7 auf 123,4 Gramm CO2/km.
Die Bundesregierung geht davon aus, dass der Anteil von Pkw mit alternativen Antrieben weiter zunehmen wird. "Die Bundesregierung nimmt aber selbst keine quantitativen Abschätzungen der künftigen Verteilung der verschiedenen Antriebstechnologien vor", heißt es in der Antwort.
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