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173/2006
Datum: 06.06.2006
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heute im Bundestag - 06.06.2006

Rente: Höhere Ausgaben für Kindererziehungszeiten erwartet

Arbeit und Soziales/Antwort

Berlin: (hib/MPI) Die Ausgaben für Kindererziehungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung werden in den nächsten Jahren steigen. Zur Begründung schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/1614) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/1452), zum einen werde die Zahl der Rentenzugänge die Zahl der Wegfälle übertreffen, zum anderen werde die Rentenbezugszeit länger. Die Regierung rechnet damit, dass sich die Ausgaben für Kindererziehungszeiten, die auf Geburten vor 1992 beruhen, für das Jahr 2017 auf rund 9,5 Milliarden Euro belaufen. Zum Vergleich: Nach Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung Bund lagen die anteiligen Rentenzahlungen aufgrund der angerechneten Kindererziehungszeiten im Jahr 2004 bei näherungsweise 5,6 Milliarden Euro. Gut 80 Millionen Euro (rund 1,5 Prozent) entfielen hiervon auf Ausgaben für Kinder, die nach 1991 geboren wurden. Weiter heißt es in der Antwort, die Anwartschaften aus der Anrechnung von Kindererziehungszeiten für seit 1992 geborene Kinder würden bis zum Jahr 2030 "stetig ansteigen". Die Regierung erläutert, seit dem 1. Juni 1999 zahle der Bund an die gesetzliche Rentenversicherung Beiträge für Kindererziehungszeiten. Diese Bundesleistungen beliefen sich den Angaben zufolge im Jahr 2005 auf 11,7 Milliarden Euro. Die Beiträge würden sich voraussichtlich bis 2017 auf rund 13,5 Milliarden Euro erhöhen.
Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_173/02
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