Das Parlament
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 52-53 / 20.12.2004

Mitglieder der CDU

Im Durchschnitt ist jedes Mitglied der CDU Deutschland 55,3 Jahre alt, wobei die weiblichen Mitglieder sogar noch 1,2 Jahre älter sind. Das ergibt sich aus der dem 18. Parteitag der CDU Deutschlands vorgelegten Mitgliederstatistik. Wie alle Parteien hat auch die CDU in den zurückliegenden Jahren viele Mitglieder verloren. Am 31. Oktober 2004 hatte die CDU 583.886 Mitglieder.

Dabei macht der Partei die Überalterung sehr wohl zu schaffen. Denn nur 2,3 Prozent der Mitglieder sind zwischen 16 und 24 Jahre alt, weitere 3,1 Prozent zwischen 25 und 29 Jahre alt. 10,6 Prozent der Mitglieder sind zwischen 30 und 39 Jahre alt. Dann steigt der Prozentsatz auf 16,4 Prozent für die Mitglieder, die zwischen 40 und 49 Jahre alt sind. Die meisten Mitglieder sind 50 und mehr Jahre alt. Ab 70 Jahre alt sind 20,8 Prozent.

Die meisten Mitglieder sind Angestellte ( 26,8 Prozent) oder Selbständige (20,9 Prozent), gefolgt von Beamten (10,7 Prozent), Hausfrauen/-männer (8,4 Prozent), Arbeitern (7,3 Prozent), Rentnern/Pensionäre (6,1 Prozent) sowie 5,3 Prozent der Mitglieder befinden sich in der Ausbildung. Über 14,4 Prozent der Mitglieder liegen keine Angaben über deren Beruf vor.

Größter Landesverband mit 184.831 Mitgliedern ist der von Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Baden-Württemberg mit 79.369 Mitgliedern und Niedersachsen mit 58.431 Mitgliedern. Die wenigsten Mitglieder verzeichnet der Landesverband Bremen mit 3.531 Mitgliedern. In der Bundeshauptstadt Berlin verzeichnet die Mitgliederkartei 12.941 Eintragungen. Nicht vergessen werden darf der Auslandsverband mit 122 Mitgliedern, sieben weniger als 2002.

Alle Landesverbände haben im Vergleich zum Jahr 2002 Mitglieder verloren - mit Ausnahme des Saarlandes, wo die Zahl der Mitglieder von 21 902 in 2002 auf 22 238 Ende Oktober 2004 gestiegen hat.


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
© Deutscher Bundestag und Bundeszentrale für politische Bildung, 2006.