CDU/CSU erkundigt sich nach den Kosten der CO2-Vermeidung
Berlin: (hib/RAB) Die Kosten für die Vermeidung des Ausstoßes von Kohlendioxid interessieren die CDU/CSU in einer Kleinen Anfrage (15/1542). Die Fraktion schreibt, im Rahmen einer nachhaltigen Klimaschutzpolitik müsse in Zukunft auch darauf geachtet werden, mit welchen Mitteln und Instrumenten der Ausstoß von Kohlendioxid effizient verringert werden kann. Dabei müssten die CO(-Vermeidungskosten stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. So gebe es in den unterschiedlichsten Bereichen erhebliche Potenziale zu deutlichen Effizienzsteigerungen, die oft durch deutlich geringere Vermeidungskosten erreicht werden könnten. Die Regierung soll unter anderem erklären, ob sie das selbst gesteckte Ziel, den Ausstoß von CO( bis zum Jahre 2005 um 25 Prozent zu reduzieren, verfehlen wird. Auch soll die Regierung die Potenziale der Windkraft, der Fotovoltaik, der Wasserkraft, der Biomasse und der Geothermik mit Blick auf die Klimaschutzziele einschätzen. Weiter geht es um den Stellenwert der Vermeidungskosten bei einem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und um die Frage, ob die CO(-Vermeidungskosten bei der Höhe der Vergütung für Einspeisungen im Rahmen des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes berücksichtigt werden. Schließlich soll die Regierung sich dazu äußern, ob die geplante Reduzierung des Ausstoßes von CO( höhere Energiekosten für die Verbraucher zur Folge haben wird.