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FDP fordert Transparenz
Hauptstadtkulturvertrag
Kultur und Medien. Einzelheiten über die Kulturfinanzierung
des Bundes in Berlin will die FDP durch eine Große Anfrage
erfahren (15/4208). Laut Fraktion mangelt es im neuen
Hauptstadtkulturvertrag vom 9. Dezember vergangenen Jahres an
Systematik und Transparenz. Während der alte Vertrag die
Aufgabenstellung, Struktur und Finanzausstattung des
Hauptstadtkulturfonds im Detail geregelt hatte, sehe der neue
Vertrag nur die Möglichkeit vor, einen Hauptstadtkulturfonds
einzurichten und das Verfahren der Mittelvergabe zu regeln. Die FDP
beruft sich auf den Bericht des Bundesrechnungshofes, in dem
"grundlegende" Kritik am Vergabeverfahren geübt und
festgestellt worden sei, die Staatsministerin könne damit
ihrer Verantwortung für die in ihrem Haushalt eingestellten
Mittel nicht gerecht werden. Erwartet werden Details über die
Gesamthöhe der Kulturfinanzierung in Berlin sowie einzelne
Institutionen und Projektträger. Klarheit wird auch über
Rechtsgrundlage und Vereinbarungen für weitere
Bundeszuwendungen etwa für die gesamtstaatliche
Repräsentation in der Hauptstadt gefordert, sowie Angaben zum
Anteil des Bundes für Berlin in Relation zu allen
Bundesländern.
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