|
|
mik
2,12 Milliarden Euro für die GAGFAH
erhalten
Wohnungsbaugesellschaft verkauft
Haushalt. Die Wohnungsbaugesellschaft GAGFAH der
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) ist am 30.
September 2004 für 2,12 Milliarden Euro an die international
tätige Fondsgesellschaft Fortress verkauft worden. Dies geht
aus einem Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit und
Soziale Sicherung hervor, den der Haushaltsausschuss am 1. Dezember
zur Kenntnis genommen hat. Die im Kaufvertrag vereinbarten sozialen
Rahmenbedingungen bedeuten für die Mieter eine Verbesserung
der derzeitigen Situation, da sich der neue Eigentümer
vertraglich verpflichtet hat, für die Dauer einer Bestandszeit
von zehn Jahren umfangreiche soziale Rahmenbedingungen einzuhalten,
heißt es weiter. So seien in dieser Zeit Kündigungen
wegen Eigenbedarfs oder zur wirtschaftlichen Verwertung
ausgeschlossen. Für Mieter über 60 Jahre gelte dies
für die Dauer des Mietverhältnisses. Der
Mietererhöhungsspielraum werde bezogen auf das Gesamtvolumen
der Mieten für insgesamt zehn Jahre weiter als gesetzlich
vorgesehen eingeschränkt und "Luxussanierungen" seien
ausgeschlossen. Sollten Wohnungen verkauft werden, müssen
diese zunächst den Mietern angeboten werden mit einem
Verkaufsrabatt von 15 Prozent vom Marktpreis. Zudem dürften
pro Jahr höchstens fünf Prozent, in zehn Jahren
höchstens 30 Prozent der Wohnungen an Dritte verkauft werden.
Für die Beschäftigten der GAGFAH seien für zehn
Jahren ordentliche Kündigungen ausgeschlossen.
Zurück zur
Übersicht
|