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Juli 02/1998
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"Situation im Osten hat sich verbessert"

(in) Die materielle Situation der Bürger in den neuen Bundesländern hat sich seit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 spürbar verbessert. Dies stellt die Bundesregierung in ihrem Jahresbericht zum Stand der Deutschen Einheit 1998 (13/10823) fest. Die Versorgung mit Gütern, auch mit langlebigen Konsumgütern und zahlreichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Urlaubsreisen, weist laut Bericht zwischen Ost- und Westdeutschland nur mehr geringe Unterschiede auf. Außerdem habe sich insbesondere für ältere Menschen und Rentenbezieher die Versorgungslage deutlich verbessert.
Gerade Rentner haben den Angaben zufolge von allen Bürgern in den neuen Ländern durch die deutsche Einheit wohl am meisten gewonnen. Seitdem das westdeutsche Rentenrecht auch in Ostdeutschland gelte, orientierten sich die Altersbezüge an den während des Erwerbslebens bezogenen Löhnen und Gehältern. Die Renten seien daher beachtlich gestiegen.
Gleichwohl ist nach Ansicht der Regierung der Aufbau in den neuen Ländern keineswegs abgeschlossen. Sichtbares
Zeichen dafür sei vor allem die hohe Arbeitslosigkeit. Deren Bekämpfung bleibe daher die zentrale Herausforderung für alle Verantwortlichen von Wirtschaft, Politik und Tarifparteien. Allerdings sieht die Regierung nach eigenen Angaben gute Chancen, in diesem Jahr eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage zu schaffen. Sie geht davon aus, daß am Jahresende die Zahl der Arbeitslosen in Ostdeutschland um 50.000 bis 100.000 niedriger sein wird als Ende 1997.
Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9802/9802023a
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