|
|
vom
Forschungsprogramm deutlich steigern
Forderung der CDU/CSU
Bildung und Forschung. Die Bundesregierung soll sich dafür
einsetzen, dass das Budget des siebten Forschungsrahmenprogramms
der Europäischen Union (EU) deutlich gesteigert wird. Dies
geht aus einem Antrag der CDU/CSU (15/3807) hervor.
Gleichzeitig solle die Regierung darauf hinarbeiten, dass es in
der EU zu einem gemeinsamen Forschungsraum kommt, ohne dass die
Entscheidungsfreiheit der Mitgliedstaaten in der Forschungspolitik
aufgegeben wird. Die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen der
EU-Forschung und den übrigen Forschungsakteuren in Deutschland
und in den anderen EU-Staaten sei auszubauen, heißt es
weiter.
In einem Gesamtkonzept sollen die deutsche und die
europäische Forschungsförderung in die
EU-Forschungslandschaft eingebunden werden. Die EU-Kommission sei
bei ihrem Ziel zu unterstützen, den Forschungshaushalt
deutlich aufzustocken, sodass für alle Maßnahmen zusammen
die Mittel mindestens verdoppelt würden. Vor allem sei der
Anteil der Mittel für Innovationsförderung von 2,5
Prozent des Gesamtbudgets deutlich zu erhöhen.
Die Abgeordneten erinnerten daran, dass der Europäische Rat
vor vier Jahren in Lissabon beschlossen habe, Europa zum
leistungsfähigsten Forschungsraum weltweit auszubauen. Vor
zwei Jahren habe sich die EU in Barcelona zum Ziel gesetzt, die
Forschungsaufwendungen bis zum Jahr 2010 auf drei Prozent des
Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Die Bundesregierung habe sich
dieses Ziel zu eigen gemacht. Mit zwei Prozent lägen jedoch
sowohl die EU als auch die Bundesrepublik mit 2,5 Prozent hinter
den USA (2,8 Prozent) und Japan (drei Prozent) zurück. Um die
Ziele zu erreichen seien verstärkte Anstrengungen in der
Forschungsförderung notwendig.
Zurück zur
Übersicht
|