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123/2004
Stand: 06.05.2004
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FDP will Ausbildungsvergütungen flexibilisieren

Bildung und Forschung/Gesetzentwurf

Berlin: (hib/BES) Die FDP-Fraktion will die Höhe der Ausbildungsvergütungen freigeben, damit die Betriebe eine größere Zahl von Ausbildungsplätzen anbieten können. Tarifliche Regelungen sollen unberührt bleiben. Zur Änderung entsprechender Vorschriften im Berufsbildungsgesetz hat die FDP einen Gesetzentwurf (15/3042) vorgelegt. Aus der Sicht der Liberalen sind die in den vergangenen Jahren "enorm" gestiegenen Kosten der Ausbildung neben der schwierigen wirtschaftlichen Situation ein weiterer Grund für die Lehrstellenmisere in Deutschland. Mit der Neuregelung wollen die Freien Demokraten das Ausbildungshindernis der ihrer Meinung nach zu hohen Netto-Ausbildungskosten "zumindest" für die nicht tarifgebundenen Betriebe mildern oder beseitigen, heißt es in der Begründung. Daher solle die Höhe der Ausbildungsvergütungen grundsätzlich betrieblichen Vereinbarungen oder Vereinbarungen zwischen den Betrieben und den Auszubildenden unterliegen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_123/01
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