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276/2004
Stand: 11.11.2004
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Über Menschenhandel und Zwangsprostitution im Kosovo aufklären

Auswärtiges/Kleine Anfrage

Berlin: (hib/BOB) Neben Drogenhandel und Waffenschmuggel ist der Handel und Schmuggel von Menschen als organisiert begangenes Verbrechen nachweisbar ein Problem im Kosovo. Die FDP hat dazu jetzt eine Kleine Anfrage (15/4072) vorgelegt. Die Fraktion stellt fest, der Handel mit Frauen und Mädchen in Südosteuropa sei Besorgnis erregend. Das Kosovo sei in den vergangenen Jahren nicht nur als Transitland für verschleppte Frauen und Mädchen aus osteuropäischen Ländern benutzt worden, sondern habe sich mittlerweile auch als Zielland dieser Verschleppungen erwiesen. Dort würden die Frauen und Mädchen zur Prostitution gezwungen. Neben den Betroffenen aus osteuropäischen Ländern würden aber auch zunehmend kosovarische Frauen und Mädchen in- und außerhalb des Kosovos zur Prostitution gezwungen. Die Liberalen wollen unter anderem wissen, welche Stellen sich im Kosovo mit der Bekämpfung des organisiert begangenen Verbrechens befassen, welche Mittel ihnen zur Verfügung stehen und ob die Regierung dies für ausreichend befindet. An welchen dieser Stellen Deutschland in welcher Form beteiligt ist und welche nationalen personellen und finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden, wollen die Freien Demokraten ebenfalls in Erfahrung bringen.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_276/03
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