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Stand: 19.01.2001
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Öffentliche Sitzung der Enquete-Kommission "Globalisierung der Weltwirtschaft - Herausforderungen und Antworten"


10.03.2001
13.00 Uhr
Berlin, Reichstagsgebäude, Sitzungssaal 3 S 001

Tagesordnung

Öffentliche Anhörung

zum Thema

"Macht oder Ohnmacht der Politik? Global Governance als Antwort auf Globalisierung"

Fragen- und Sachverständigenkatalog

1. Das Verhältnis von staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren unter den Bedingungen der Globalisierung

Referent: Prof. Dr. Michael Zürn, Institut für Interkulturelle und Internationale Studien, Universität Bremen

  • Wie funktioniert das Regieren jenseits des Nationalstaates? Worin bestehen die aktuellen Defizite des globalen Regierens?

  • Welche Rolle bleibt dem Staat im Rahmen einer Global Governance Architektur? Wie bewerten Sie die Rolle nationaler Regierungen und Parlamente in diesem Kontext?

  • Welche Rolle spielen nicht-staatliche, insbesondere ökonomische Akteure?

2. Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) als Akteure im Prozeß der Globalisierung

Referent: Peter Wahl, World Economy, Ecology and Development (WEED)

  • Welche Rolle können und sollen die verschiedenen Typen nationaler und transnationaler NGOs im Rahmen einer Global Governance spielen? Wie steht es um die Legitimität dieser Akteure?

  • Welche Erfahrungen gibt es mit der Zusammenarbeit von NGOs und (zwischen-) staatlichen Akteuren? Welche Vorteile und welche Nachteile bringt diese Kooperation mit sich?

  • Wo sehen Sie hier Handlungsbedarf auf Seiten der nationalen politischen Systeme und auch internationaler Institutionen? Welche institutionellen Voraussetzungen hat der Einbezug von NGOs?

3. Globalisierung und Demokratie: Für und wider eine Weltrepublik

Referent: Prof. Dr. Otfried Höffe, Universität Tübingen

  • Ist im Zeitalter der Globalisierung eine föderative und subsidiäre Weltrepublik wünschbar und denkbar?

  • Wie können demokratische Prinzipien global verankert werden? Wer etwa legitimiert eine Global Governance? Wie kann man eine ausreichende Partizipation der Weltbürger und einen gerechten Interessen- und Machtausgleich sicherstellen? Welche institutionellen Voraussetzungen sind hier nötig?

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/presse/2001/pz_010119
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