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Dezember 05/1998
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Airbus an der Ostsee bauen

(lw) Das geplante Großraum-Langstrecken-Passagierflugzeug A3XX der Airbus Industrie sollte nach Meinung der PDS in Mecklenburg-Vorpommern gebaut werden. In einem Antrag (14/25), den der Bundestag am 12. November zur Beratung an den Ausschuß für die neuen Länder überwiesen hat, wird die Bundesregierung aufgerufen, die Ansiedlung einer Fertigungsstätte in Rostock-Laage zu unterstützen.
Die Regierung sollte ihren Einfluß geltend machen, damit die Entscheidung für Mecklenburg-Vorpommern ausfällt. Im Bundeshaushalt sollte sie die Voraussetzungen für Beihilfen schaffen. Die Fraktion verweist darauf, daß die Anteilseigner der Interessengemeinschaft Airbus Industrie noch in diesem Jahrzehnt ein integriertes Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsunternehmen (EADC) errichten wollen.
An Airbus Industrie seien französische und deutsche Firmen mit je 37,9 Prozent, britische und spanische Firmen mit 20 bzw. 4,2 Prozent beteiligt. Ende 1998 oder Anfang 1999 wollten die Gesellschafter von Airbus Industrie über Entwicklungsaufträge und Fertigungsstandort für den A3XX entscheiden, heißt es im Antrag. Um den Standort, der voraussichtlich 2000 Arbeitsplätze bieten werde, bewerben sich den Angaben zufolge Toulouse und St. Nazaire (beide Frankreich), Sevilla (Spanien) sowie Hamburg und Rostock-Laage.
Quelle: http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9805/9805063a
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