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112/2003
Stand: 23.05.2003
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FDP plädiert für Änderung der Impfpolitik bei Tierseuchen in der EU

Verbraucherschutz/Antrag

Berlin: (hib/POT) Die FDP-Fraktion fordert die Bundesregierung in einem Antrag ( 15/1004) auf, sich entschieden für eine Änderung der "Nichtimpfungspolitik" in Europa einzusetzen. Nur durch eine gezielte Impfung lasse sich die Ausbreitung von Seuchen wie zum Beispiel Geflügelpest verhindern und großer Schaden von der Land- und Ernährungswirtschaft abwenden. An die Stelle der heutigen "Nichtimpfungspolitik" muss nach Ansicht der Liberalen der Grundsatz "Impfen statt Töten" treten. Darüber hinaus fordert die Fraktion die Forschung und Entwicklung von so genannten "Markerimpfstoffen" voranzutreiben, damit schnellstmöglich wirksame und praxistaugliche Bekämpfungsmittel zur Verfügung stehen, die das sinnlose Töten von Tieren verhindern. Außerdem soll die Regierung auf EU- und internationaler Ebene darauf hinwirken, dass mit dem Einsatz von "Markerimpfstoffen" die bisherigen Handelsbeschränkungen für Exporte durch das Internationale Tierseuchenamt in Paris entfallen.

Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2003/2003_112/02
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