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260/2004
Stand: 28.10.2004
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Bundesregierung: Ernte 2004 nicht mit Mykotoxin belastet

Verbraucherschutz/Antwort

Berlin: (hib/THB) Nach Angaben der Bundesregierung gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Getreideernte dieses Jahres mehr als normal mit Mykotoxin belastet ist. Dies teilt sie in ihrer Antwort (15/3934) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/3854) mit. Die Union hatte unter anderem nachgefragt, ob die im Februar des Jahres in Kraft getretene Änderung der Mykotoxin-Höchstmengenverordnung Nachteile für deutsche Landwirte hat. Diese seien durch die Verordnung strengeren Grenzwerten unterworfen als ihre europäischen Mitbewerber. Dazu erklärt die Regierung, alle Getreideprodukte, die auf dem deutschen Markt angeboten werden, müssten die strengeren Grenzwerte erfüllen. Wirtschaftliche Nachteile für deutsche Landwirte seien nicht zu erwarten, da die Höchstmengen für Mykotoxin angemessen seien. Dies hätten Forschungsprojekte und die jährlichen Untersuchungen im Rahmen der besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung gezeigt. Die Regierung weist ferner darauf hin, dass eine europäische Verordnung die Höchstmengen für Mykotoxinrückstände regelt. Diese könne aber durch nationale Regelungen ergänzt werden. Im Sinne des vorbeugenden Gesundheitsschutzes habe die Bundesrepublik davon Gebrauch gemacht, so die Regierung.
Quelle: http://www.bundestag.de/bic/hib/2004/2004_260/05
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