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Konzert unter der Reichstagskuppel
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Bundespräsident Johannes Rau und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse waren unter den Gästen. |
Mit einem klassischen Konzert in der Kuppel des Reichstagsgebäudes haben Künstler und Politiker ein Zeichen gegen Intoleranz und Rechtsextremismus gesetzt. Rund 300 geladene Gäste, darunter Bundespräsident Johannes Rau und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, lauschten am 1. Oktober der "Philharmonie der Nationen" unter Leitung des Dirigenten Justus Frantz.
Rau nannte das Konzert eine "Ermutigung für die Menschen, die guten Willens sind", die Botschaft von Vielfalt und Toleranz weiterzugeben. Thierse sagte, der Friede im vereinten Deutschland sei durch Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Intoleranz und zunehmende Gewaltbereitschaft gefährdet. "Die Demokratie muss sich ihrer Feinde erwehren", forderte er. Dies sei nicht nur Aufgabe für Politik und Polizei, sondern die aller Bürger.