hib-Meldung
117/2005
Stand: 21.04.2005
Koalition fordert Einsatz der Bundesländer für ein kindergerechtes Land
15/5341) ein. Unter dem Motto "Ein
kindgerechtes Deutschland schaffen" appellieren sie darin an die
Länder, die vom Bund im Rahmen des Ganztagsschulprogramms zur
Verfügung gestellten Mittel verstärkt abzurufen sowie die
für den Ausbau der Kindertagesbetreuung bestimmten Gelder an
die Kommunen weiterzugeben. Ziel müsse es sein, Länder
und Gemeinden sowie Verbände und die Zivilgesellschaft
dafür zu gewinnen, sich an der Umsetzung des nationalen
Aktionsplans für ein kindergerechtes Deutschland 2005 bis 2010
(
15/4970) der Bundesregierung zu beteiligen. Die
Koalition definiert dabei als Haupthandlungsfelder die Bereiche
Bildung, ein Aufwachsen ohne Gewalt, die politische Beteiligung von
Jugendlichen und Kindern sowie die Förderung eines gesunden
Lebens und gesunder Umweltbedingungen und die Entwicklung eines
angemessenen Lebensstandards für alle Kinder. In ihrem
bildungspolitischen Forderungskatalog verlangt sie auch eine
Aufwertung des Berufs der Erzieherinnen und des Erziehers durch
bessere Aus-, Fort- und Weiterbildung. Um den
Präventionsgedanken geht es der Koalition nicht nur im
Gesundheitswesen, sondern auch beim Verhindern von Gewalt in
Familien. Dabei seien Präventions- und Interventionsprogramme
zu Gewalt in Familien auszubauen. Gewalt unter Kindern und
Jugendlichen im öffentlichen Raum, aber vor allem im sozialen
Bereich, sind aus ihrer Sicht näher zu untersuchen. Im
Weiteren soll die Regierung regelmäßig über
Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen
berichten und den Ausbau klassischer Jugendfreiwilligendienste und
der Auslandsdienste vorantreiben. Auch rät sie zu einer
Überprüfung der Zielgenauigkeit aller finanziellen
Transferleistungen für Familien.
Berlin: (hib/SAS) Für den zügigen Ausbau des
Kindertagesbetreuungsangebots setzen sich die Regierungsfraktionen
in einem Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_117/03