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bob
"Ein wichtiger Schritt zur Demokratisierung"
Wahlen im Irak
Entwicklungszusammenarbeit. Die Parlamentarische
Staatssekretärin des Bundesministeriums für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Uschi Eid
(Bündnis 90/Die Grünen), hat am 23. Februar die freien
Wahlen im Irak als einen "wichtigen Schritt hin zu einer
Demokratisierung des Landes" bezeichnet. Die Einbindung der
Sunniten, die die Wahlen überwiegend boykottiert hätten,
sei nun von großer Bedeutung.
Ein Vertreter des Bundesverteidigungsministeriums ergänzte,
Deutschland und mit ihm die Vereinigten Arabischen Emirate
leisteten einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung des irakischen
militärischen Personals. So gebe es in der Bundesrepublik
beispielsweise eine Ausbildung im Sanitätsdienst.
Ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion vom Mai 2003 (15/1011), der sich
mit dem politischen Neubeginn und dem Aufbau im Irak
beschäftigte, wurde von der Koalitionsmehrheit bei Enthaltung
der FDP abgelehnt. Die Union hatte zuvor erklärt, sie stelle
die Initiative zur Abstimmung, weil die Notwendigkeit
unverändert fortbestehe, dass die Bundesregierung sich aktiv
an den Wiederaufbaumaßnahmen im Irak beteiligt. Das bisher
gezeigte Engagement, so der Sprecher der CDU/CSU, sei "viel zu
gering".
Die SPD wies dies zurück. In dem Antrag der Union
heiße es, die Bundesregierung müsse aktiv dafür
eintreten, dass die NATO eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung
des Landes erhalte. Demgegenüber blieben die Sozialdemokraten
ein "Gegner des völkerrechtswidrigen Einsatzes im Irak".
Deutschland habe zur Linderung der Folgen des Krieges ein
erhebliches Maß an Lieferungen von Nahrungsmitteln und zur
medizinischen Versorgung zur Verfügung gestellt. bob
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