hib-Meldung
202/2005
Stand: 17.08.2005
CDU/CSU: Visa-Politik im Einklang mit Gesetz und Recht unabdingbar
15/5957) vorgelegt. Erkenntnisse aus der Arbeit
des Visa-Untersuchungsausschusses belegten die Notwendigkeit einer
"zielgenauen" Visa-Vergabe, die Sicherheitsrisiken so weit wie
möglich ausschaltet und zugleich auch den wirtschaftlichen,
wissenschaftlichen und kulturellen Interessen des Landes Rechnung
trägt. Deutschland und andere europäische Staaten dienten
"bekanntermaßen" islamistischen Terroristen als Ruheraum und
seien potenzielle Ziele von Terroranschlägen. Aufgrund der
damit einhergehenden Gefahren hätten Sicherheitsbelange bei
der Visum-Vergabe für Deutschland und die weiteren
Schengen-Staaten an Bedeutung zugenommen, so die Union. Nach den
Anschlägen von 11. September 2001 seien umfangreiche
Maßnahmen in der Bundesrepublik ergriffen worden. Es zeige
sich aber unter anderem auch an der Visa-Erleichterung für
Reisende aus den Golfstaaten, dass die Bundesregierung sich
"offensichtlich wesentlichen Erkenntnissen aus dem Visa-Skandal
verweigert hat". Laut Presseberichten sollen die deutschen
Sicherheitsbehörden massiven Protest gegen die durchgesetzten
Visa-Erleichterungen für Bürger der Golfstaaten eingelegt
haben. Dies zeige die Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage
der Unionsfraktion, heißt es in dem Antrag.
Berlin: (hib/BOB) Damit Visa-Missbrauch und seine Konsequenzen wie
beispielsweise Schleuserkriminalität wirksam eingedämmt
werden, sind eine Visa-Politik und eine Visa-Praxis im Einklang mit
Gesetz und Recht einschließlich der Schengen-Regelungen
"unabdingbar". Dieser Auffassung ist die CU/CSU-Fraktion. Sie hat
dazu einen Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/hib/2005/2005_202/01