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P R E S S E E R K L Ä R U N G

Zur öffentlichen Anhörung "Die Zukunft der Freiwilligendienste" am 12. Februar 2001, Saal 3 S 001, Reichstagsgebäude, Berlin:

Die Zukunft der Freiwilligendienste

Zur öffentlichen Anhörung der Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" zum Thema "Die Zukunft der Freiwilligendienste" erklärt der Vorsitzende der Kommission, Dr. Michael Bürsch, MdB:

Am 12. Februar 2001 führt die Enquete-Kommission "Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements" eine öffentliche Anhörung zu dem Thema "Die Zukunft der Freiwilligendienste" durch. Eingeladen sind 20 Trägerorganisationen von Freiwilligendiensten aus den Bereichen Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ), Freiwillige Dienste im Ausland und Europäischer Freiwilligendienst für Jugendliche (EVP), drei wissenschaftliche Sachverständige und ein Vertreter des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Um die Zukunft der Freiwilligendienste ist in den letzten Jahren eine intensive Diskussion entstanden, die sich zum einen aus der Debatte um mögliche Veränderungen beim Zivildienst und zum anderen aus den Bestrebungen der Bundesregierung speist, die rechtlichen Grundlagen der Freiwilligendienste zu erweitern und neu zu regeln. Ein Ausbau der Freiwilligendienste ist aber auch aus einer zivilgesellschaftlichen Perspektive wünschenswert. Freiwilligendienste stellen eine besondere Variante des bürgerschaftlichen Engagements von Jugendlichen und jungen Erwachsenen dar. Sie sind Lernorte für junge Menschen, vermitteln wichtige Bildungs- und Sozialisationserfahrungen und bieten umfassende persönliche Orientierungsmöglichkeiten.

Vor diesem Hintergrund ist die Enquete-Kommission an den Vorstellungen der Trägerorganisation zur Weiterentwicklung von Freiwilligendiensten interessiert. In welchen Einzelbereichen sehen die Organisationen den größten Handlungs- und Regelungsbedarf? Welche innovativen Ansätze sehen sie oder haben sie bereits verwirklicht, um zusätzliche Gruppen für Freiwilligendienste zu interessieren? Welche Rahmenbedingungen müssten von der Politik geschaffen werden, damit die Organisation mehr Plätze im Bereich der Freiwilligendienste anbieten könnte?

Bereits im Vorfeld der Anhörung sind die eingeladenen Trägerorganisationen zu diesen und weiteren Fragen um schriftliche Stellungnahmen gebeten worden. Die öffentliche Anhörung bietet nun die Möglichkeit des direkten Dialogs zwischen den Organisationen und den Mitgliedern der Kommission.

Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/kommissionen/archiv14/enga/enga_prs/engprs_108
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