Pressemitteilung
Stand: 09.12.2002
Bundestagspräsident Thierse trifft Moshe Katsav
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat heute den
israelischen Staatspräsidenten Moshe Katsav und seine
Delegation zu einem intensiven Meinungsaustausch empfangen. Zuvor
trug sich Katsav in das Gästebuch des Deutschen Bundestages
ein.
Bundestagspräsident Thierse würdigte den Besuch Katsavs als ein "wichtiges Zeichen für die deutsche Gesellschaft", denn auch nach über 50 Jahren sei im Verhältnis zu Israel nichts selbstverständlich. Lebendiges jüdisches Leben in Deutschland sei ein kostbares Geschenk. Thierse versicherte seinem Gesprächspartner, dass der gesamte Bundestag das gute, enge und solidarische Verhältnis zu Israel weiter pflegen werde.
Als eine "raison d’être" der Bundesrepublik Deutschland bezeichnete Thierse den Kampf gegen Antisemitismus. Er verwies auf sein eigenes intensives Engagement für dieses Thema und darauf, dass extremistische Parteien bei der Bundestagswahl im September zum Glück keine Chance hatten. Dennoch mahnte der Bundestagspräsident Wachsamkeit gegenüber antisemitischen Tendenzen an. Sie bildeten eine große Herausforderung für Erziehung, politische Bildungsarbeit und vor allem Jugendarbeit.
Der israelische Staatspräsident hält sich vom 8. bis zum 10. Dezember 2002 zu einem offiziellen Besuch in Deutschland auf. Es ist sein erster Deutschland-Besuch als Staatspräsident und der erste Besuch eines israelischen Staatspräsidenten seit 1996, als der Amtsvorgänger von Katsav, Ezer Weizman, in Deutschland war.
Bundestagspräsident Thierse würdigte den Besuch Katsavs als ein "wichtiges Zeichen für die deutsche Gesellschaft", denn auch nach über 50 Jahren sei im Verhältnis zu Israel nichts selbstverständlich. Lebendiges jüdisches Leben in Deutschland sei ein kostbares Geschenk. Thierse versicherte seinem Gesprächspartner, dass der gesamte Bundestag das gute, enge und solidarische Verhältnis zu Israel weiter pflegen werde.
Als eine "raison d’être" der Bundesrepublik Deutschland bezeichnete Thierse den Kampf gegen Antisemitismus. Er verwies auf sein eigenes intensives Engagement für dieses Thema und darauf, dass extremistische Parteien bei der Bundestagswahl im September zum Glück keine Chance hatten. Dennoch mahnte der Bundestagspräsident Wachsamkeit gegenüber antisemitischen Tendenzen an. Sie bildeten eine große Herausforderung für Erziehung, politische Bildungsarbeit und vor allem Jugendarbeit.
Der israelische Staatspräsident hält sich vom 8. bis zum 10. Dezember 2002 zu einem offiziellen Besuch in Deutschland auf. Es ist sein erster Deutschland-Besuch als Staatspräsident und der erste Besuch eines israelischen Staatspräsidenten seit 1996, als der Amtsvorgänger von Katsav, Ezer Weizman, in Deutschland war.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bic/presse/2002/pz_021209