Reiseführer nicht behindern

(to) Die Bundesregierung will das Problem der Behinderung deutscher Reiseführer im EG-Ausland, vor allem in Italien, während der deutschen Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 1999 auf die Tagesordnung bringen. Dies erklärte sie am 2. Dezember im Tourismusausschuß, der ein Arbeitsdokument der Europäischen Kommission zum Thema Reiseführer (Rats-Dok. Nr. 08183/97) zur Kenntnis nahm. SPD und CDU/CSU führten aus, deutsche Reiseführer seien in EG-Mitgliedstaaten immer wieder Behinderungen ausgesetzt. Es komme ständig zu Beschwerden von Unternehmen, die illegaler Reiseführertätigkeit bezichtigt würden. Ganze Stadtviertel würden zu Museen erklärt, um europäisches Recht unterlaufen zu können und ausländische Reiseführer nicht zulassen zu müssen. Daher sollte die Bundesregierung dieses Problem auf europäischer Ebene weiter thematisieren.

Seitenanfang

Druckversion