Das Parlament mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen
Mit der Beilage aus Politik und Zeitgeschehen

Das Parlament
Nr. 09 - 10 / 28.02.2005

Andrea K. Riemer
* National Interest - ein UN-Begriff?
Das Gewinnen des Friedens scheint komplizierter als der Gewinn eines Krieges

Kaum ein Begriff wurde im Zusammenhang mit der Diskussion um den Irakkrieg mehr strapaziert als jener der nationalen Interessen. Den USA warf man vor, Machtgier und hegemoniale Ambitionen unter dem Etikett der Absicherung nationaler Interessen zu verstecken. Manche Kritiker konnten eine gewisse Schadenfreude nicht verbergen, als die USA zur Kenntnis nehmen mussten, dass das Gewinnen eines Krieges offenbar leichter ist als das Gewinnen eines Friedens. ... Mehr zum Thema

Rolf Clement
* Deutschland ist größter Truppensteller für NATO-Einsätze
Transatlantisches Bündnis bei seiner Brüsseler Tagung auf Reformkurs

Alle 26 NATO-Staaten beteiligen sich an den Wiederaufbaumaßnahmen für den Irak. Mit dieser Nachricht wartete NATO-Generalsekretär Jaap den Hoop Scheffer zum Abschluss des Treffens der Staats- und Regierungschefs der Allianz am 22. Februar in Brüssel auf. Einige NATO-Staaten beteiligen sich an dem ... Mehr zum Thema

Martin Gerner
* Die Schule der Demokratie wohnt im Armenhaus
Mali: Seit 35 Jahren eine besondere Beziehung zu Deutschland

"Die Sicherheitslage im Norden Malis wird durch bewaffnete, grenzüberschreitende Gruppierungen erheblich gefährdet. Vor Reisen nördlich von Timbuktu wird gewarnt", heißt es auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes. Der Schock über die Entführung von 14 mehrheitlich deutschen Geiseln in der algerischen Sahara im Sommer 2003 wirkt nach in offiziellen Verlautbarungen. Die Geiseln wurden freigelassen, nicht zuletzt wegen der Intervention von Malis Präsident Touré, der damals ihre Übergabe aushandelte. Die Entführer gehörten einer islamistischen Salafisten-Gruppe namens "Predigt und Kampf" an. ... Mehr zum Thema

Sönke Giard-Weiss
* Ein Kontinent besinnt sich langsam auf die eigenen Kräfte
Totgeglaubt und totgeschrieben - Afrikas langer Weg in die Zukunft

Vor rund 100.000 Jahren machten sich unsere Vorfahren auf den Weg, um neue Lebensräume zu finden. Aus Neugierde, aus Not, aus welchen Motiven auch immer. Afrika wanderte, verließ seine Wiege. Wir alle, vom Hartz IV-Empfänger bis zum Bundeskanzler, entstammen dem so genannten Schwarzen Kontinent. Vor ... Mehr zum Thema


Ausdruck aus dem Internet-Angebot der Zeitschrift "Das Parlament" mit der Beilage "Aus Politik und Zeitgeschichte"
© Deutscher Bundestag und Bundeszentrale für politische Bildung, 2005.