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Globalisierung der Weltwirtschaft
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CDU/CSU-Arbeitsgruppe in der Enquete-Kommission "Globalisierung der Weltwirtschaft" in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer Stiftung (Prof. Dr. Hans R. Hemmer, Universtät Gießen) (6. Dezember 2000). Entwicklungsfinanzierung (AG1-14/79)

Nicht alle Entwicklungsländer hätten, so argumentiert das Papier, auf Grund der Un-terentwicklung der jeweiligen Finanzmärkte (geringes Spar- und Investitionsvolumen, politische und rechtliche Rahmenbedingungen, hohe Kapitalkosten) gleichermaßen von der Öffnung der Finanzmärkte profitiert. In besonderem Umfang importierten viele Entwicklungs- und Schwellenländer in den letzten Jahren Kapital, was sich je-doch nur dann als wachstumsfördernd erwies, wenn dieses (überwiegend) in Investi-tionen statt in Konsum floss.
Daneben stellten, insbesondere während der Asienkrise, die bestehenden Informati-onsasymmetrien ein Problem dar. Konsequenzen für die nationale Politik bestünden im Ausbau eines funktionierenden Bankensystems mit einer wirkungsvollen Banken-aufsicht, in der Etablierung von internationalen Standards und eines effizienten In-formationssystems, in der Schaffung einer unterstützenden institutionellen Infra-struktur sowie in kurzfristigen Kapitalverkehrskontrollen. Allerdings könnte Letztge-nanntes nur in Kombination mit Maßnahmen zur Stärkung und Stabilisierung des Fi-nanzsystems einhergehen.

Quelle: http://www.bundestag.de/parlament/kommissionen/archiv14/welt/welt_1sitz/ag11479kurz
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